Meeting-Einladung sollte mit Auftrag verknüpft sein
Frankfurter Rundschau
Zahlreiche Meetings sind zäh und führen am Ende zu nichts. Um das zu verhindern, kann eine einfache Devise helfen.
Hamburg - Zu einem Meeting sollte grundsätzlich nur eingeladen werden, wer auch etwas beizutragen hat. Das empfiehlt Carsten Seiffert, selbstständiger Trainer und Berater in einem Blog-Beitrag auf Xing.
Um das effektiv umzusetzen, rät Seiffert zu einer Regel. Eine Einladung zum Meeting können Teams künftig mit einem verpflichtenden Auftrag verknüpfen. Der Auftrag ist denkbar einfach: Sich auf das Meeting vorbereiten und sich währenddessen einzubringen.
Seiffert geht sogar noch etwas weiter. So sollte seiner Einschätzung nach jeder dem Meeting fernbleiben, der nicht mindestens fünf Minuten konstruktive und wertvolle Redezeit oder Fachwissen beizusteuern hat.
So lasse sich verhindern, dass Beschäftigte schlicht aus Informations- oder Überwachungszwecken viel unnötige Zeit in Meetings verschwenden. Auch Meetings um ihrer selbst Willen fallen weg.
Seiffert empfiehlt Führungskräften, hier mit gutem Beispiel voranzugehen. Sie sollten nicht an Meetings teilnehmen, an dem sie nur wegen des Ranges Präsenz zeigen würden.