Matratzen in Erstaufnahme Suhl in Brand gesetzt
n-tv
Suhl (dpa/th) - In der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Suhl haben zwei brennende Matratzen für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Unbekannte hätten die Matratzen in der Nacht zum Dienstag in einem Zimmer der Unterkunft in Brand gesetzt, teilte eine Polizeisprecherin am Dienstag mit. Die Feuerwehr löschte den Brand und lüftete das betroffene Zimmer. Verletzt wurde niemand, den Sachschaden bezifferte die Polizei auf 5000 Euro. Während des Feuerwehreinsatzes hatte das betroffene Gebäude laut Polizei evakuiert werden müssen. Das Zimmer, in dem die Matratzen brannten, sei vorerst nicht bewohnbar.
Die Polizei geht nach Angaben der Sprecherin davon aus, dass die Matratzen von sich in der Einrichtung aufhaltenden Menschen angezündet wurden. Während des Einsatzes habe die Feuerwehr in einem anderen Teil der Einrichtung auch einen Papierbrand gelöscht.
Die Einrichtung Suhl ist seit Wochen wegen massiver Überbelegung in den Schlagzeilen. Am Montag waren nach Angaben des Landesverwaltungsamtes 1306 Menschen dort untergebracht, zuvor waren es tagelang mehr als die aus Brandschutzgründen erlaubten 1400 Menschen. Die Einrichtung in Suhl ist derzeit wegen der kritischen Lage vom bundesweiten Erstverteilsystem für Geflüchtete abgemeldet.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.