Maskierte überfallen Bewohner in Flüchtlingsunterkunft
n-tv
In Sachsen ereignet sich anscheinend binnen 24 Stunden ein zweiter rassistischer Überfall. Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge dringen vier maskierte Männer nach Angaben der Polizei am Abend in eine Flüchtlingsunterkunft ein und greifen zwei junge Männer an.
Vier maskierte Männer haben im sächsischen Sebnitz Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft attackiert. Das Quartett soll nach Angaben der Polizei am Samstagabend die Hintertür der Unterkunft im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge eingetreten haben. Dann stießen zwei Angreifer einen 18 Jahre alten Bewohner, der einen afghanischem Pass besitzt, gegen eine Hauswand und warfen Gegenstände nach ihm sowie einem 16 Jahre alten Bewohner. Dabei riefen sie den Angaben nach rassistische Parolen.
Als weitere Bewohner hinzukamen, flohen die Angreifer. Die Polizei konnte sie eigenen Angaben zufolge später nicht mehr ausfindig machen. Der 16-Jährige blieb laut Polizei unverletzt, der 18-Jährige musste ambulant versorgt werden.
Die Hintergründe der Tat sind laut Polizei noch unklar. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz der Dresdner Polizei hat die Ermittlungen übernommen.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.