Markus Fein: Selbstverständlichkeit der Kultur zurückholen
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Intendant Markus Fein blickt auf eine ungewöhnliche erste Spielzeit an der Alten Oper in Frankfurt zurück. "Das war für alle ein Schockerlebnis. Uns ist die Selbstverständlichkeit der Kultur abhanden gekommen", sagt er mit Blick auf die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Nun gehe es darum, dieses Selbstverständliche und das Verbindende wieder zurückzuholen.
Fein, der zuvor die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern leitete, trat vor genau einem Jahr, am 1. September 2020, seinen neuen Job an. Er war auf den vorherigen Intendanten Stephan Pauly gefolgt, der zum Wiener Musikverein wechselte. Der gebürtige Frankfurter Fein schaut zugleich optimistisch auf die kommende Spielzeit, für die er auch neue Pläne habe. So wolle er mit neuen Formaten auch Menschen in die Alte Oper holen, die bislang wenig Zugang gehabt hätten. Ein gutes Zeichen sei auch, dass der Vorverkauf sehr gut laufe. "Natürlich sind die Menschen vorsichtig, aber wir merken auch, wie sie dürsten nach Kultur."Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.