Mann wegen Kindesmissbrauchs in Hunderten Fällen vor Gericht
n-tv
Mehrere Jahre Freiheitsstrafe sieht das Strafgesetzbuch bei schwerem sexuellen Missbrauch von Kindern vor. Wegen dieser Vorwürfe stehen immer wieder Tatverdächtige vor Gericht. Bei einem aktuellen Prozess in Freiburg erschüttert vor allem die Zahl der angeklagten Fälle.
Freiburg (dpa/lsw) - Weil er sich Hunderte Male an zwei Mädchen sexuell vergangen haben soll, steht ein Mann ab heute (9.00 Uhr) vor dem Freiburger Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 47-Jährigen vor, das Vertrauen der Kinder erschlichen und sie dann missbraucht zu haben. Für das Verfahren vor der Jugendschutzkammer sind bislang acht weitere Termine bis Anfang Februar geplant.
Den Angaben nach soll der Angeklagte im Jahr 2015 über Bekannte in Kontakt mit einer Neunjährigen gekommen sein. Das Mädchen habe ihn oft in seiner Wohnung nördlich von Freiburg besucht und dort auch übernachtet. Von Pfingsten 2016 bis Februar 2020 soll er sich mehr als 200 Mal an dem Opfer vergangenen haben. Abhängig von dessen Alter legt die Anklage dem Mann 188 Fälle des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und 26 Fälle des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen zur Last. Als Kind gilt man im Alter unter 14 Jahren.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.