Mann verletzt Nachbarn lebensbedrohlich: Polizei schießt
n-tv
Südharz (dpa/sa) - Ein 41-Jähriger soll in der Gemeinde Südharz (Mansfeld-Südharz) seinen 77 Jahre alten Nachbarn lebensbedrohlich verletzt haben. Der Tatverdächtige wurde am Montag von Spezialkräften in seinem Haus gestellt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Bei der Festnahme leistete er nach Polizeiangaben Gegenwehr - deshalb sei eine Schusswaffe eingesetzt worden. Der 41-Jährige erlitt Schussverletzungen im Oberschenkel. Einen Beamten habe er vorher durch seine heftige Gegenwehr verletzt.
Der 77-Jährige und der 41-Jährige wurden in eine Klinik in Thüringen geflogen, der Polizist medizinisch vor Ort versorgt. Der Hintergrund der Tat auf dem Grundstück des älteren Mannes im Ortsteil Rottleberode ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Der 77-Jährige sei mit einem Gegenstand angegriffen worden, hieß es. Nähere Angaben machte die Polizei mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht. © dpa-infocom, dpa:210629-99-186571/2Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.