
Mann soll Auftragskiller auf Ehefrau angesetzt haben
n-tv
Die heftige Messerattacke überlebt die Frau nur knapp durch eine Notoperation. Über 14 Mal soll ein von ihrem Mann beauftragter Killer auf sie eingestochen haben. Der Täter ist auf der Flucht, ihr Mann muss sich nun vor Gericht verantworten. In der Verhandlung kommt ein jahrelanges Martyrium heraus.
Ein 46-Jähriger aus dem nordrhein-westfälischen Ratingen soll einen Killer auf seine eigene Frau angesetzt haben. Die Frau überlebte einen Mordanschlag knapp und sitzt seitdem im Rollstuhl. Der Ehemann muss sich wegen Anstiftung zum Mordversuch und Anstiftung zum Raub vor dem Landgericht Düsseldorf verantworten.
Als sie im Rollstuhl in den Gerichtssaal fährt und ihren mutmaßlichen Peiniger und Noch-Ehemann wiedersieht, ist ihr das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Die 45-Jährige bricht in Tränen aus. Es dauert einen Moment, bis sie sich wieder gefasst hat und am Düsseldorfer Landgericht als Zeugin aussagen kann. Sie sei zu 100 Prozent davon überzeugt, dass er hinter der Tat stecke, sagt sie dann mit fester Stimme. Schließlich habe er es oft genug angekündigt.
Auf der Anklagebank sitzt ein 46-Jähriger, der einen Auftragskiller auf seine eigene Frau angesetzt haben soll. Einen Mordanschlag mit 14 Messerstichen hatte diese am 3. Mai knapp überlebt. Sie war zur Arbeit in Langenfeld bei Düsseldorf gefahren und hatte dort gerade aus dem Auto steigen wollen, als sich ein Mann angeschlichen, ihr Pfefferspray ins Gesicht gesprüht und dann auf sie eingestochen habe. Er flüchtete mit ihrer Handtasche samt Geldbörse.
