Mann in Berlin mit Stein niedergeschlagen und ausgeraubt
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Ein 24-Jähriger ist auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofes Kottbusser Tor mit einem Stein niedergeschlagen und ausgeraubt worden. Der ebenfalls 24 Jahre alte mutmaßliche Täter wurde wenig später in der Nähe festgenommen, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Ersten Ermittlungen zufolge soll der Tatverdächtige den 24-Jährigen am Sonntagabend auf dem Bahnsteig gefragt haben, ob er Drogen kaufen möchte. Als dieser das Angebot ablehnte, soll der mutmaßliche Täter ihm mit einem Stein gegen den Kopf geschlagen und ihm seine Armbanduhr vom Handgelenk gerissen haben. Als Zeugen hinzukamen, flüchtete der mutmaßliche Täter vom Bahnhof.
Nachdem der Tatverdächtige von der Polizei gefasst worden war und auf das Revier gebracht werden sollte, soll er seinen Kopf gegen die Schiebetür des Einsatzwagens geschlagen und sich dadurch am Kopf verletzt haben. Die Polizisten brachten den Tatverdächtigen daraufhin zu Boden und führten eine Erstversorgung durch. Auch hierbei soll er versucht haben, seinen Kopf auf den Straßenbelag zu stoßen. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn wegen seiner Verhaltensauffälligkeit in ein Krankenhaus. Der Beraubte lehnte eine ärztliche Behandlung ab.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.