Mann bedroht Nachbarn mit Schwert
n-tv
Windsbach (dpa/lby) - Ein 40-Jähriger mit einem Schwert hat in Mittelfranken seine Nachbarn bedroht und einen SEK-Einsatz ausgelöst. Der Polizeieinsatz begann am Sonntagmittag, in den Abendstunden nahm das Spezialeinsatzkommando den Mann schließlich fest, wie die Polizei mitteilte. In seiner Wohnung fanden die Beamten ein Schwert, zwei Macheten, eine Gasdruckpistole sowie ein Kettenhemd. Der 40-Jährige muss sich unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung strafrechtlich verantworten. Er wurde eine Fachklinik gebracht.
Die Anwohner eines Mehrparteienhauses in Lanzendorf (Windsbach) im Landkreis Ansbach hatten der Polizei am Mittag mitgeteilt, dass sie soeben das Anwesen verlassen hätten, weil sie von dem 40-Jährigen bedroht worden seien. Er habe im Treppenhaus herumgeschrien, eine Vielzahl von Drohungen ausgesprochen und ein Schwert mit sich geführt.
Als eine Streifenwagen-Besatzung eintraf, ging der Mann in das Haus zurück und schloss die Türen. Da die Beamten davon ausgingen, dass er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet und möglicherweise Zugriff auf Schusswaffen haben könnte, wurden das Spezialeinsatzkommando (SEK) sowie die Verhandlungsgruppe Nordbayern hinzugezogen.
Nachdem der 40-Jährige sich nicht dazu bewegen ließ, das Anwesen zu verlassen, hätten SEK-Beamte ihn in seiner Wohnung festgenommen, hieß es. Er habe dabei leichte Verletzungen erlitten.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.