Maikäfer machen Landwirten im Bayerischen Wald zu schaffen
n-tv
In der Dämmerung sind sie aktiv: Tausende Maikäfer schwärmen im Bayerischen Wald allabendlich aus und werden für Anwohner zur Plage. Landwirte sind besonders betroffen.
Freyung (dpa/lby) - Im Bayerischen Wald ist 2021 ein Flugjahr für Maikäfer. Im dreijährlichen Zyklus tauchen die dicken braunen Brummer dort auf. Ihr einziges Ziel: sich vermehren. Die Weibchen legen in Wiesen ihre Eier ab, die im Boden zu Larven werden und sich von Graswurzeln ernähren. Für Landwirte bedeutet das im folgenden Jahr einen massiven Ernteausfall, wie Siegfried Jäger, Kreisobmann beim Bayerischen Bauernverband (BBV) in Freyung, sagt. Landwirte müssten dann Futter für ihr Vieh zukaufen. Er fordert die Zulassung eines Schädlingsbekämpfungsmittels oder Ausgleichszahlungen für Landwirte. Karl Haberzettl vom Bund Naturschutz (BN) in Passau pflichtet Jäger bei, dass die Maikäfer für die Landwirte ein Problem seien. Bis zu 200 Eier könne ein Weibchen legen. Eine Wiese halte zehn bis 15 Larven - auch Engerlinge genannt - je Quadratmeter gut aus. In Spitzenzeiten seien es aber bis zu 150 Larven je Quadratmeter Wiesenfläche. Diese Wiesen gingen kaputt.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.