Maas: Evakuierungszeit reicht nicht
n-tv
Tausende Menschen werden von der Bundeswehr aus Afghanistan ausgeflogen, doch mit dem Abzug der US-Truppen am 31. August endet die Frist für die Evakuierung. Laut Außenminister Maas ist das zu wenig Zeit, um alle noch rechtzeitig rauszubekommen.
Die Bundeswehr hat in den vergangenen Tagen über ihre Luftbrücke rund 3800 Menschen aus Afghanistan ausgeflogen, darunter 351 deutsche Staatsbürger. "Wir werden in den verbleibenden Tagen dieser militärischen Evakuierungsaktion nicht alle aus Afghanistan rausbekommen können. Das gebietet die Ehrlichkeit, das zu sagen", sagte Außenminister Heiko Maas im TV-Angebot der "Bild"-Zeitung. Mit weiteren rund 100 deutschen Familien, die noch vor Ort ausharrten, stehe man in Kontakt, deren Standorte seien bekannt, sagte Maas. "Es braucht niemand ein Visum, niemand muss eine Sicherheitsüberprüfung durchlaufen, um nach Deutschland ausgeflogen zu werden."Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.