Mülltrennung in der Region Hannover hat "Luft nach oben"
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Mit einer Analyse des Hausmülls in der Region Hannover haben Experten untersucht, wie gut der Abfall von den Bewohnern getrennt wird. "Da gibt es auf jeden Fall noch Luft nach oben", sagte ein Sprecher des Zweckverbandes Abfallwirtschaft der Region Hannover (aha) am Donnerstag. Insgesamt habe jeder Einwohner der Region im zurückliegenden Jahr rund 158 Kilogramm Restabfall produziert.
Neben rund 105 Kilogramm organischen Abfällen wie Kleintierstreu, Haaren, Essens- und Gartenabfällen, fand man dort aber auch Müll, der nicht in den Restabfall gehört. So wurden im Schnitt fast vierzig Kilogramm Verpackungsmaterial, neun Kilogramm Textilien, eineinhalb Kilogramm Schadstoffe und etwas mehr als ein Kilogramm Elektroschrott in den Restmüll geworfen. Solch falsch einsortierter Müll muss auf den Deponien mit hohem Aufwand wieder getrennt werden, um möglichst viel zu recyceln. Bei der rund eine Woche andauernden Untersuchung wurden stichprobenartig mehrere Container und Tonnen geöffnet. Der Müll wurde anschließend durch verschiedene Siebtrommeln aber auch per Hand getrennt und abgewogen. Besonders der hohe Anteil an Verpackungsmaterial habe überrascht. "Falsch einsortierter Müll ist uns aber immer noch lieber als Müll, der einfach auf die Straße geworfen wird", so der Sprecher weiter.Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.