Müller: Olympia für Start rückblickend "nicht optimal"
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Stuttgart (dpa/lsw) - Torhüter Florian Müller vom VfB Stuttgart begründet seinen derzeitigen Leistungsaufschwung vor allem mit einer besseren Vorbereitung als im Sommer des vergangenen Jahres. "Ich habe im Gegensatz zum letzten Jahr die komplette Vorbereitung mitgemacht. Statt zehn Tage war ich sechs Wochen dabei, das macht einen großen Unterschied, das spüre ich jeden Tag", sagte der Schlussmann des Fußball-Bundesligisten im Interview von "Spox" und "Goal".
Im Vorfeld der vergangenen Saison hatte Müller mit dem deutschen Team an den Olympischen Spielen in Tokio teilgenommen. In der Bundesliga zeigte er bei seinem neuen Club daraufhin durchwachsene Leistungen. "Olympia war eine unglaubliche Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen möchte, aber für die Saison beim VfB war es nicht optimal, das ist die Wahrheit", so der 24-Jährige. "Ich war lange nicht bei 100 Prozent und als ich dann nahe dran war, hat mich Corona erwischt." Erst am Ende habe er auf dem Niveau gespielt, "auf dem ich gerne die ganze Saison gewesen wäre", sagte Müller. "Jetzt bin ich top in Form und will konstant die Leistungen zeigen, zu denen ich imstande bin."
Der Vertrag des Torhüters in Stuttgart läuft noch bis 30. Juni 2025. "Ich bin ein Typ, der grundsätzlich gerne lange bei einem Verein bleibt. Ich war nur ein Jahr in Freiburg aufgrund der Leihe, aber eigentlich will ich lange bei einem Club bleiben und etwas aufbauen", sagte er zu seiner Zukunft. "Ich wäre glücklich, wenn ich noch lange beim VfB bleiben und eine Zeit hier mit prägen könnte."
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.