London: Russen feuerten Flugabwehrrakete auf Konvoi
n-tv
Nahe der Stadt Saporischschja sterben 30 Menschen bei einem Angriff auf einen ukrainischen Konvoi. Nach britischen Informationen sollen dabei wegen Munitionsengpässen russische Flugabwehrraketen zum Einsatz gekommen sein. Diese gelten eigentlich als zu wertvoll, um am Boden eingesetzt zu werden.
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste setzt Moskau bei seiner Bodenoffensive in der Ukraine mittlerweile Abwehrraketen ein, die eigentlich für den Abschuss von Flugzeugen oder anderen Geschossen bestimmt sind. Bei einem Angriff auf einen Konvoi südöstlich der Stadt Saporischschja am Freitag sei mutmaßlich eine solche Luftabwehrrakete mit großer Reichweite eingesetzt worden, heißt es im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums.
Bei dem Angriff sind nach ukrainischen Angaben mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern seien zwei Kinder, teilte der nationale Polizeichef der Ukraine, Igor Klymenko, auf Facebook mit. Es handele sich um ein elfjähriges Mädchen und einen 14-jährigen Jungen. Weitere 88 Menschen seien verletzt worden - darunter 27 Polizeibeamte.
Laut dem Präsidentenbüro in Kiew hatten 16 russische Flugabwehrraketen vom Typ S-300 die Fahrzeuge getroffen. Pro-russische Behörden warfen ihrerseits der Ukraine vor, für den "Terrorangriff" verantwortlich zu sein. Die britischen Geheimdienste werten den Einsatz einer solchen Flugabwehrrakete als Zeichen russischer Munitionsengpässe, da diese Waffen als strategisch wertvoll und nur in begrenzter Zahl vorhanden gelten.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.