Lohnlücke zwischen Frauen und Männern wird kleiner
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern ist in Thüringen kleiner geworden und liegt derzeit bei etwa fünf Prozent. Das sei einer der drei niedrigsten Werte bundesweit, teilte das Statistische Landesamt am Montag in Erfurt mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März mit. Nach den Berechnungen der Statistiker erzielen Frauen im Freistaat einen durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 17,36 Euro und Männer von 18,26 Euro. Der Stundenverdienst stieg bei den beiden Geschlechtern innerhalb eines Jahres um 3,5 beziehungsweise 3,2 Prozent.
Sondereffekte wegen eines hohen Anteils an Kurzarbeit während der Corona-Pandemie könnten Einfluss auf die Zahlen gehabt haben, erklärte das Landesamt.
Seit 2011 habe der geschlechterspezifische Verdienstunterschied zwischen fünf und neun Prozent gelegen. Eine größere Lohnlücke zwischen Frauen und Männern sei in Westdeutschland erkennbar. Er erreiche mit 22 Prozent in Bremen und Baden-Württemberg den höchsten Stand. Danach folgten Hamburg und Bayern mit 21 Prozent.
In Ostdeutschland insgesamt sei dieser Wert vergleichsweise gering - auch Brandenburg sowie Mecklenburg-Vorpommern kämen wie Thüringen auf einen Wert von fünf Prozent. Ein Teil des Verdienstunterschieds resultiert aus unterschiedlichen Berufen, Tätigkeiten in anderen Branchen oder Arbeitszeitmodellen mit mehr Teilzeit.
Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.