Lkw verliert Apfelsirup: Moped- und Radfahrer stürzen
n-tv
Ein Lastwagen verliert in Frankfurt auf mehreren Kilometern Apfelsaftkonzentrat und verwandelt Straßen, Geh- und Radwege in spiegelglatte Flächen. Die Folgen: Stürze und Blechschäden.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein Lkw hat in Frankfurt Hunderte Liter Apfelsirup verloren und dadurch mehrere Unfälle verursacht sowie Fußgänger stürzen lassen. Mehrere Motorrad-, Moped- sowie Fahrradfahrer im Stadtgebiet rutschten am Dienstagmorgen auf der klebrigen Masse aus, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Nach Polizeiangaben kam es auch zu Zusammenstößen mit Blechschäden, Fußgänger hätten sich verletzt. Der Laster hatte demnach ein Leck und verlor die Flüssigkeit auf einer Strecke von etwa fünf Kilometern - vom Osthafen bis auf eine Mainbrücke nahe dem Frankfurter Hauptbahnhof. Als der 36 Jahre alte Fahrer des Lastwagens bemerkte, dass er Ladung verliert, hielt er sein Fahrzeug an einem Platz an, den Großteil seiner Fracht hatte er da aber schon auf Fahrbahnen, Geh- und Radwegen hinterlassen. Die Strecke musste vom Morgen bis in den Mittag hinein teils gesperrt werden, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Feuerwehr reinigte schließlich die betroffenen Abschnitte. Von der Polizei erfasst wurden zunächst neun Unfälle, die Polizei sucht nun nach weiteren betroffenen Verkehrsteilnehmern.Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.