Linke nominiert Mainzer Sozialmediziner Trabert für Wahl des Bundespräsidenten
Die Welt
Am 13. Februar wählt die Bundesversammlung den Bundespräsidenten. Eine Wiederwahl von Frank-Walter Steinmeier durch SPD, CDU, CSU, Grüne und FDP gilt als sicher. Die Linke belebt den Wettbewerb nun mit einem eigenen Kandidaten.
Die Linkspartei schickt zur Wahl des Bundespräsidenten am 13. Februar wieder einen eigenen Kandidaten ins Rennen. Nach WELT-Informationen will die Partei den Sozialmediziner Gerhard Trabert Anfang der Woche für das Amt des Bundespräsidenten nominieren. Zuerst hatte die „Süddeutsche Zeitung“ über die Personalie berichtet.
Schon für die vergangenen Bundesversammlungen stellte die Linkspartei eigene Kandidaten auf – vor fünf Jahren den Armutsforscher Christoph Butterwegge, vor zehn Jahren die Journalistin Beate Klarsfeld. Trabert dürfte ähnlich chancenlos sein, denn die Ampel-Koalition und die Union haben sich bereits für eine Wiederwahl von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgesprochen. Erwartet wird, dass auch die AfD einen eigenen Kandidaten aufstellt.