Lindenau-Museum hofft 2022 auf Beginn der Sanierungsarbeiten
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Altenburg (dpa/th) - Die Umbau- und Sanierungsarbeiten am Altenburger Lindenau-Museum können voraussichtlich im nächsten Jahr in Angriff genommen werden. Der Bauantrag sei gestellt, teilte das Museum am Dienstag in Altenburg mit. Das Lindenau-Museum soll in den kommenden Jahren mit rund 48 Millionen Euro von Bund und Land vollständig saniert und deutlich erweitert werden.
Das traditionsreichen Haus am Fuße des Schlossberges ist daher bereits seit Januar vergangenen Jahres geschlossen und eröffnete im Sommer 2020 sein Interimsquartier in der Nähe des Marktplatzes. Das Museum in dem fast 150 Jahre alten historischen Gebäude litt schon seit Jahren unter Platznot, dem schlechten Zustand der veralteten Depots, fehlender Barrierefreiheit und einer unzureichenden Klimatisierung der Ausstellungsräume. Nach den bisherigen Planungen ist die Wiedereröffnung des neuen Lindenau-Museums im September 2025 vorgesehen.
Um mehr Platz für die dann neu konzipierte Dauerausstellung zu erhalten, werden künftig Büros, Depots, Werkstätten und die Grafische Sammlung ausgelagert. Sie sollen dann im nahe gelegenen Herzoglichen Marstall untergebracht werden, der dafür ebenfalls saniert werden muss.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.