Lies zum Bau von LNG-Terminal: "Große Herausforderung"
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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies hat den schnellen Bau eines Terminals für Flüssigerdgas (LNG) als eine "große Herausforderung" bezeichnet. Planungs- und Genehmigungsverfahren müssten beschleunigt werden, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch im Interview mit NDR Info. An den Standorten Wilhelmshaven und Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) sei ein Bau bis zum Jahr 2024 zu realisieren.
In Stade, wo schon länger Planungen für ein LNG-Terminal laufen, wäre dies frühestens bis 2026 möglich gewesen. "Stade ist weiterhin mit im System", betonte Lies aber. Der Standort komme auch später für grünes Gas in Frage. Ein Expertengremium soll die Planungen der LNG-Terminals laut Umweltministerium unterstützen.
Bundeskanzler Olaf Scholz hatte vor wenigen Tagen als Reaktion auf den Ukraine-Krieg und die Abhängigkeit von russischem Erdgas den schnellen Bau von zwei Terminals für Flüssigerdgas (LNG) in Deutschland angekündigt. Der SPD-Politiker nannte als Standorte Brunsbüttel und Wilhelmshaven.
Der niedersächsische Umweltminister plädierte am Mittwoch erneut dafür, den Ausbau der Erneuerbaren Energien schnell voranzutreiben, um unabhängig von Importen zu werden. "Die Windenergie gehört zur Kulturlandschaft in Deutschland", betonte Lies. Da dürften Projekte nicht gebremst werden.
Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.