Leichen der Absturzopfer in Nepal geborgen
n-tv
Kurz nach dem Start bricht der Funkkontakt zu einer Maschine in Nepal ab. Einen Tag später entdecken Rettungskräfte die Trümmerteile. Offenbar ist die Maschine gegen einen Felsen geprallt. Keiner der Insassen überlebt. An Bord waren auch zwei Deutsche.
Nach dem Absturz eines Flugzeugs in Nepal mit zwei Deutschen und 20 weiteren Menschen an Bord haben Suchmannschaften fast alle Todesopfer gefunden. Die Einsatzkräfte hätten 21 Leichen entdeckt und suchten nun noch nach dem letzten Todesopfer, sagte ein Armeesprecher. Die zweimotorige Tara-Air-Maschine war am Sonntag auf dem Weg zum Bergsteiger-Ziel Jomsom verunglückt. Schlechtes Wetter erschwerte den Bergungseinsatz.
"21 Leichen wurden gefunden, und die Suchmannschaften sind auf der Suche nach der letzten", sagte Armeesprecher Narayan Silwal. Zehn Leichen seien bereits vom Berg hinuntergebracht worden. Zu den übrigen Opfern wollten die Einsatzkräfte mit Hubschraubern vordringen.
Die Einsatzbedingungen seien "sehr schwierig", sagte ein Polizeibeamter vor Ort. "Das Flugzeug liegt in zahlreichen Teilen über den ganzen Hang verstreut." An dem Bergungseinsatz waren etwa 60 Soldaten, Polizisten, Bergführer und Anwohner beteiligt. Die meisten mussten die Absturzstelle in den Bergen zu Fuß erklimmen.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.