Lehrerverband: Sofortmaßnahmen zur Entlastung der Lehrkräfte
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Radebeul (dpa/sn) - Angesicht einer dramatischen Entwicklung der Personalsituation hat der sächsische Lehrerverband (SLV) Sofortmaßnahmen zur Entlastung der Lehrkräfte gefordert. Die Landesregierung solle eine Strategie präsentieren, wie sie die personelle Unterdeckung beseitigen will, teilte der SLV am Samstag mit. Die Landesregierung habe als Arbeitgeber die Pflicht, ihre Arbeitnehmer vor weiteren Überlastungen zu schützen.
Nach Angaben des Verbands spitzt sich die Situation durch die Umsetzung der Inklusion, das Aufholen pandemiebedingter Wissensdefizite und die schulische Integration ukrainischer Kinder und Jugendlicher weiter zu. So habe das Kultusministerium im Mai per Erlass die Obergrenzen in den Vorbereitungsklassen von 23 auf 28 Schüler heraufgesetzt. Damit soll die große Anzahl der ukrainischen Kinder in die sächsischen Schulen integriert werden.
"Wir merken zunehmend, wie sich Resignation und Ausweglosigkeit bei den Betreffenden breit machen. Die Folge ist, dass immer mehr Lehrkräfte langzeitkrank und überlastet sind oder sich vorzeitig in den Ruhestand verabschieden", sagte Michael Jung, stellvertretender Vorsitzender des Sächsischen Lehrerverbandes. Es sei eine Frage der Zeit, bis das System endgültig zusammenbreche.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.