Lehrerverband: Schulen müssen für Offenhaltung sicher werden
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Erfurt (dpa/th) - Der Thüringer Lehrerverband (TLV) sieht die Schulen bei einem Anwachsen der Omikron-Welle in der Corona-Pandemie nicht als sicher an. "Wir gehören trotz der nach wie vor sehr deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegenden Inzidenzen zu den Bundesländern, wo in den Schulen am wenigsten getestet wird", sagte der Landesvorsitzende Rolf Busch am Mittwoch vor einer Sonderschalte der Kultusminister der Länder am Nachmittag.
Man unterstütze das Anliegen, dass Bildungseinrichtungen offen bleiben sollen. "Aber dann müssen jetzt endlich Strukturen geschaffen werden, die die Aufrechterhaltung eines für alle Beteiligten maximal sicheren Schulbetriebes aktiv unterstützen", sagte Busch. Es verstehe sich von selbst, dass es den Lehrkräften und Erzieherinnen und Erziehern besonders am Herzen liege, dass alle Kinder und Jugendlichen ihr Recht auf Bildung wahrnehmen können.
Allerdings erhielten die Schulen nach wie vor keinerlei Unterstützung, kritisierte Busch. Der Ruf nach PCR-Pooltestungen etwa laufe nach wie vor ins Leere. "Wir rufen seit Monaten verzweifelt um Hilfe. Aber es kommt niemand. Niemand, der uns bei der Organisation und Durchführung der Tests unterstützt. Niemand, der uns dabei hilft, die Einhaltung der Hygienemaßnahmen zu kontrollieren. Niemand, der uns zumindest einen Teil der bürokratischen Aufgaben abnimmt."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.