Lebensmittel-Abwurf und Kampfpausen: Israel reagiert auf Hungerkrise in Gaza
ProSieben
Israel wirft wieder Hilfsgüter über Gaza ab. Zugleich betonte die Armee, weiter gegen "Terroristen" in den Einsatzgebieten vorzugehen.
Das israelische Militär hat die Abwürfe von Hilfsgütern aus der Luft wiederaufgenommen. Kurz nach der Bekanntgabe durch die Armee berichteten israelische Medien unter Berufung auf palästinensische Quellen, dass es bereits zu ersten Abwürfen gekommen sei. Das israelische Militär erklärte sich bereit, in dicht besiedelten Gebieten "humanitäre Pausen" einzulegen, um die Verteilung von Hilfsgütern zu ermöglichen. Zugleich betonte die Armee, weiter gegen "Terroristen" in den Einsatzgebieten vorzugehen. Das israelische Außenministerium kündigte eine solche "humanitäre Pause" für den Sonntagmorgen an. Sie solle für humanitäre Korridore und belebte Zentren gelten, hieß es in einer Mitteilung des israelischen Außenministeriums auf der Plattform X. Dem Militär zufolge sollen humanitäre Korridore die Lieferung von Nahrungsmitteln und Medizin durch die Vereinten Nationen ermöglichen. Der erste Abwurf von Hilfsgütern aus der Luft umfasste den Angaben zufolge sieben Paletten mit Nahrungsmitteln, darunter Mehl, Zucker und Konserven. Die Aktion werde in Abstimmung mit internationalen Hilfsorganisationen durchgeführt, hieß es. Auch der Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate kündigte in einem Post auf der Plattform X an, Luftabwürfe von Hilfsgütern würden "umgehend wieder aufgenommen."
