Lauterbach: "Nach Omikron Zeit für Lockerungen"
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Angesichts von sechsstelligen täglichen Neuinfektionen sehen Bund und Länder derzeit keinen Spielraum, die aktuellen Corona-Maßnahmen großzügiger zu gestalten. Das könnte in zwei bis drei Wochen aber schon anders aussehen, lässt Bundesgesundheitsminister Lauterbach durchblicken.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet damit, dass die Corona-Maßnahmen in Deutschland nach Überschreiten der Omikron-Welle gelockert werden können. Im Moment müsse man angesichts der steigenden Fallzahlen noch hoffen, "dass wir ohne Verschärfungen hinkommen", sagte der SPD-Politiker am Montagabend nach Ende der Bund-Länder-Beratungen in der ARD. Wenn die Welle aber überwunden sei, "beispielsweise Mitte Februar", und die Infektionszahlen wieder runtergingen, "dann ist die Zeit für Lockerungen gekommen".
Lauterbach hatte schon mehrfach erklärt, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle in Deutschland wahrscheinlich Mitte Februar erreicht sein dürfte. Bis dahin rechnet er mit mehreren Hunderttausend Neuinfektionen pro Tag. Bund und Länder haben mit Blick auf die rasant steigenden Zahlen am Montag beschlossen, die geltenden Alltagsauflagen vorerst beizubehalten. Sie schlossen aber auch weitere Schritte nicht aus, falls eine Überlastung des Gesundheitssystems drohen sollte.
Lauterbach befürchtet, dass in den Krankenhäusern vor allem die Normalstationen stark gefordert sein werden, weil Omikron-Infektionen oft milder verlaufen als Ansteckungen mit der Delta-Variante. Aber es könnte sein, dass es auch auf Intensivstationen große Probleme gebe. Damit die Krankenhäuser nicht überfordert würden, dürfte Omikron höchstens etwa 10 bis 15 Prozent so gefährlich sein wie die Delta-Variante, rechnete er vor.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.