Laut WWF Altlasten und Wetter Gründe für Fischsterben
n-tv
Lietzow (dpa/mv) - Nach dem massenhaften Fischsterben am Kleinen Jasmunder Bodden geht die Umweltschutzorganisation WWF von einer Vergiftung in Folge mehrerer Faktoren aus. Dabei spielten neben dem Wetter und Dünger aus der Landwirtschaft auch Abwasser-Altlasten eine Rolle. "Das Fischsterben ist vermutlich menschengemacht", erklärte am Dienstag Florian Hoffmann, Biologe im WWF-Ostseebüro in Stralsund.
"Wir gehen davon aus, dass die Fische im Kleinen Jasmunder Bodden durch eine zu hohe Konzentration von Ammonium und Nitrit im Wasser verendet sind." Dafür sprächen braune Verfärbungen an den Kiemen. Die Stoffe entstünden, wenn Nährstoffe bei Sauerstoffmangel umgewandelt werden.
In den Bodden sei bis zum Bau einer Kläranlage nach der Wende Abwasser aus umliegenden Orten unbehandelt eingeleitet worden. Über Jahre haben sich demnach Fäkalien und damit Nährstoffe am Grund angesammelt. Zusätzlich habe sich zuletzt durch viele Niederschläge und Schneeschmelze jede Menge Nährstoffe aus der Landwirtschaft und nahe gelegenen Teichen im Kleinen Jasmunder Bodden sammeln können. Eisbildung Ende vergangenen Jahres habe zu Sauerstoffmangel geführt. In der Folge seien vermutlich die giftigen Stoffe entstanden.
Nach dem Schmelzen der Eisdecke seien diese nicht mehr nachweisbar, da sie sich dann schnell zersetzten. Die Behörden hätten laut Hoffmann schneller Proben entnehmen müssen. "Wenn man das direkt gemacht hätte, dann hätte man dieses Rumstochern im Nebel nicht gehabt."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.