Landtag verabschiedet Landarzt-Gesetz
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Dresden (dpa/sn) - Der Sächsische Landtag hat am Donnerstag ein Gesetz zur Stärkung der ärztlichen Versorgung auf dem Lande verabschiedet. Im Kern geht es um die Einführung einer Quote für Landärzte. Jungen Frauen und Männern wird ein Medizinstudium außerhalb des Numerus Clausus ermöglicht, wenn sie nach ihrer Facharztausbildung für zehn Jahre in einem Gebiet mit Ärztemangel arbeiten. 6,5 Prozent der Medizinstudienplätze sollen für Betreffende reserviert werden.
"Die Zahlen sind mehr als alarmierend. Von den rund 2600 Hausärztinnen und Hausärzten in Sachsen wird aus Altersgründen in den nächsten fünf bis sieben Jahren ein Großteil ausscheiden. Um es deutlich zu machen: Jede vierte Ärztin beziehungsweise jeder vierte Arzt ist über 60 Jahre, jede beziehungsweise jeder zehnte über 65 Jahre alt", sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). Es gebe sogar einen Hausarzt, der noch mit 96 Jahren praktiziere.
Das Landarztgesetz ist Teil eines 20-Punkte-Programmes der Regierung, um die medizinische Versorgung in Wohnortnähe zu garantieren. Damit das Landarztgesetz funktioniere, benötige man auch die Hilfe der Kommunen, die die beispielsweise bei der Bereitstellung geeigneter Praxisräumen und Wohnungen helfen sollen, hieß es. Weitere Punkte des Programmes betreffen unter anderem mehr Studienplätze, die Weiterbildung und die Bildung von Ärztenetzwerken.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.