Landesschülerrat: Maskenpflicht an Schulen unverhältnismäßig
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München (dpa/lby) - Der Landesschülerrat fordert eine Aufhebung der Maskenpflicht an bayerischen Schulen ab einem Inzidenzwert von unter 35 pro 100 000 Einwohnern binnen einer Woche. Das Tragen der Masken sei besonders bei zunehmend sommerlichen Temperaturen unverhältnismäßig, teilte die Schülervertretung am Donnerstag mit. Die Aufhebung der Maskenpflicht müsse in allen Bereichen einer Schule gelten, wo es zu keiner Vermischung der Klassen in geschlossenen Räumen komme.
"Aus Schülersicht ist es völlig unverständlich, warum man stundenlang im Wirtshaus ohne Maske sitzen darf, bei 30 Grad im Klassenzimmer allerdings eine Maske tragen muss", erläuterte der Koordinator des Landesschülerrates Moritz Meusel. Das müsse sich nun dringend ändern, da kaum mehr eine Kommune jenseits des Grenzwertes von 35 liege und durch die Teststrategie bereits ein wirksames Mittel zum Schutz etabliert sei. Wegen der stark sinkenden Corona-Infektionszahlen hatte auch Bayerns Kultusminister Michael Piazolo in dieser Woche Lockerungen bei der Maskenpflicht an Schulen gefordert. "Die Maskenpflicht ist ein großer Eingriff in die Freiheit und wir müssen immer wieder kritisch hinterfragen, ob sie noch verhältnismäßig ist", sagte der Freie-Wähler-Politiker am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in München.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.