Landesregierung berät über schnellere Corona-Lockerungen
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Angesichts der niedrigen Zahl von weniger als zehn Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen berät die Landesregierung am heutigen Dienstag (10.30 Uhr) über ein Vorziehen von Lockerungen. Im Fokus stehen dabei Erleichterungen, die bislang für den 21. Juni vorgesehen sind, etwa Familienfeiern mit 60 Gästen statt derzeit 30. Auch könnten Zuschauer bei Sportwettkämpfen wieder zugelassen werden. Bisher darf nur Hansa Rostock vor Publikum im Stadion spielen.
Als Vorbild könnte der Landkreis Vorpommern-Rügen dienen. Landrat Stefan Kerth (SPD) hatte aufgrund der schon seit Längerem einstelligen Sieben-Tage-Inzidenz dort in der vergangenen Woche eine Reihe von Lockerungen durchgesetzt. In Vorpommern-Rügen sind seit Samstag Veranstaltungen mit maximal 600 Personen draußen und 200 Personen drinnen möglich. Im Rest des Landes ist dies bislang erst ab dem 21. Juni vorgesehen. In Vorpommern-Rügen sind auch schon die Einschränkungen für Indoor-Spielplätze und den Besuch von Schwimm- und Spaßbädern aufgehoben worden. Der Trainings-, Spiel- und Wettkampfbetrieb im Freizeit-, Breiten- und Leistungssport ist ebenfalls wieder uneingeschränkt möglich.Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.
Parchim (dpa/mv) - Wegen einer gebrochenen Wasserleitung auf Höhe des Landratsamtes in Parchim sind die Bundesstraßen 191 und 321 voll gesperrt worden. Die vielbefahrene Bundesstraße, die auf Höhe des Landratsamtes von der 321 zur 191 und umgekehrt wird, war unterspült worden. Das teilte die Stadt Parchim in einer Mitteilung am Mittwoch mit. Das Wasser wurde noch in der Nacht abgestellt, die Versorgung der umliegenden Gebäude gesichert. Die schadhafte Stelle soll in den kommenden Tagen repariert werden. Solange bleibt die Vollsperrung bestehen. Eine Umleitung ist über die Buchholzallee gewährleistet.
Marktoberdorf (dpa/lby) - Betrüger haben eine 69-Jährige im Landkreis Ostallgäu mit vermeintlichen Anlagemöglichkeiten in Kryptowährungen um mehr als 100.000 Euro gebracht. Die Frau habe das Geld über mehrere Monate an mehrere, meist ausländische Konten überwiesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Erst als sie sich einen Teil des vermeintlich in Kryptowährungen angelegten Geldes auszahlen lassen wollte, sei sie misstrauisch geworden. Die mutmaßlichen Betrüger hätten ihr nur einen niedrigen vierstelligen Betrag zahlen wollen.