Landesgartenschau 2023 wegen Flutkatastrophe abgesagt
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Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) - Die 2023 geplante Landesgartenschau in Bad Neuenahr-Ahrweiler fällt wegen der dortigen Hochwasserkatastrophe aus. Für diese Absage entschied sich der Aufsichtsrat der Landesgartenschau-Gesellschaft. "Die Flutkatastrophe vom 14./15. Juli hat im gesamten Ahrtal eine unvorstellbare Verwüstung hinterlassen", teilte die Gesellschaft am Dienstag mit. In dem Flusstal waren 133 Menschen vom reißenden Hochwasser getötet worden.
Aufsichtsratschef Guido Orthen (CDU), Bürgermeister von Bad Neuenahr-Ahrweiler, erklärte: "Der Wiederaufbau von Wohnungen, Häusern, Betrieben, Straßen, Sportanlagen, Spielplätzen und anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen hat selbstverständlich absolute Priorität und wird in den kommenden Jahren alle finanziellen und personellen Ressourcen vor Ort erfordern." Bereits gekaufte Eintrittskarten werden laut der Landesgartenschau-Gesellschaft erstattet. Zuvor hatte der SWR über die Absage berichtet. Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) hatte sich noch im August trotz der Flut für eine an die Situation angepasste Landesgartenschau 2023 als "Signal der Hoffnung" in Bad Neuenahr-Ahrweiler ausgesprochen. Die geplante Blumenschau war wegen Corona schon um ein Jahr verschoben worden. Ursprünglich war sie als fünfte Landesgartenschau in Rheinland-Pfalz von April bis Oktober 2022 auf einer Länge von sechs Kilometern an der Ahr vorgesehen.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.