Landesförderung für Dorfläden wenig genutzt: Knappe Fristen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Das in diesem Jahr vom Land aufgelegte und mit vier Millionen Euro ausgestattete Förderprogramm für kleine Dorfläden ist nur zur Hälfte ausgeschöpft worden. Von den insgesamt 27 Anträgen aus Kommunen auf Fördergelder seien elf wieder zurückgezogen worden, sagte eine Sprecherin des Infrastrukturministeriums am Dienstag auf Anfrage. 16 Anträge wurden demnach bewilligt, damit sind Zuwendungen von insgesamt zwei Millionen Euro vom Land verbunden. Gefördert würden etwa Vorhaben in Nobitz bei Altenburg, Glasbach-Mellenbach (Kreis Saalfeld-Rudolstadt) und Ettersburg (Weimarer Land).
Aus dem Programm konnten zum Beispiel Verkaufsautomaten, Abholstationen oder Selbstbezahlungssysteme in kleinen Orten ohne Grundversorgung errichtet werden. Grund für die Antragsrückzieher waren laut Ministerium die Umsetzungsfristen, die die Antragsteller als zu knapp beurteilt hätten. Das Programm war Mitte April gestartet. Die Vorhaben mussten innerhalb dieses Jahres verwirklicht werden, da sie an den Haushalt 2021 gebunden sind. "Wir sind da an die Vorschriften der Haushaltsführung gebunden", sagte die Sprecherin.
Die CDU-Landtagsfraktion kritisierte am Dienstag, dass die Förderung von 24-Stunden-Dorfläden im Haushaltsentwurf der rot-rot-grünen Landesregierung für 2022 nicht mehr enthalten sei. Die Regierung setze an der "denkbar ungünstigsten Stelle" den Rotstift an, erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete Marcus Malsch.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.