Land will Reserve für künftige Krisen aufbauen
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Eine Landesreserve mit medizinischer Schutzausrüstung und höhere Kapazitäten bei der Intensivbeatmung - zwei Maßnahmen, mit denen sich die Regierung auf künftige Krisen vorbereiten will.
Mainz (dpa/lrs) - Als Lehre aus der Corona-Pandemie will Rheinland-Pfalz für künftige vergleichbare Krisen eine Landesreserve mit Schutzausrüstung und Desinfektionsmitteln aufbauen. Ziel sei, entsprechende Vergabeverfahren bis zum Jahresende abzuschließen, erklärte Staatskanzleichef Fabian Kirsch (SPD) in einer Antwort auf eine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion. Zuständig ist das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung. Die Reserve soll für besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen, kritische Infrastrukturen, Verwaltung und Wirtschaft zur Verfügung stehen. Wichtig sei, dass die Behörden schnellen und unbürokratischen Zugriff auf die Bestände haben, erklärte die Regierung weiter. Vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 habe es bundes-, europa- und sogar weltweit einen hohen Bedarf an Masken, sonstiger Schutzausrüstung und Desinfektionsmitteln gegeben. In Deutschland seien Bestellungen angesichts des nahezu zusammengebrochenen Weltmarktes für diese Produkte nur teilweise erfolgreich gewesen. Zudem seien die Preise enorm gestiegen.Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.