Land will Regelstudienzeit verlängern
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Magdeburg (dpa/sa) - Studierende in Sachsen-Anhalt sollen sich wegen der erheblichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie mehr Zeit lassen können. Dafür will Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) die Regelstudienzeit an den Hochschulen für alle Studierende um ein weiteres Semester verlängern - zum vierten Mal in Folge. Das teilte die Staatskanzlei in Magdeburg am Dienstag nach der Kabinettssitzung mit. Den Entwurf einer entsprechenden Verordnung habe der Minister unterschrieben. Er soll demnach im Februar veröffentlicht werden.
"Nach einem halbwegs normalen Start des Wintersemesters mussten die Studierenden in Sachsen-Anhalt zum Jahresende hin verstärkt mit coronabedingten Einschränkungen ihren Studienalltag bestreiten", sagte Willingmann demnach. Man stehe weiterhin zu dem Versprechen, dass eine durch die Corona-Pandemie verlängerte Studienzeit nicht zulasten der Studierenden gehen dürfe. Seit dem Sommersemester 2020 wurden die Semester pandemiebedingt nicht mehr an die Regelstudienzeit der Studierenden im Land angerechnet.
Auch die Förderhöchstdauer für BAföG-Leistungen soll sich durch die Verlängerung automatisch um ein weiteres Semester verlängern. Studierende müssten gegenüber den Ämtern auch nicht belegen, dass sich die Pandemie nachteilig auf ihren Studienverlauf ausgewirkt hat und sie deshalb länger studieren, hieß es weiter.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.