Land unterstützt Weidetierhalter mit rund einer Million Euro
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Der Wolf ist für Weidetierhalter in Sachsen-Anhalt ein enormer Kostentreiber. Für den Herdenschutz gibt es Unterstützung vom Land. Doch die Halter bemängeln viel Bürokratie.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Weidetierhalter haben vom Land im vergangenen Jahr fast eine Million Euro zum Schutz der Herden und zum Schadensausgleich bei einem Riss etwa durch einen Wolf bekommen. Für dieses Jahr wurden die Gelder noch einmal deutlich erhöht. Allein für die Anschaffung mobiler Weidezäune inklusive Zubehör seien im Jahr 2021 rund 663.100 Euro ausgezahlt worden, teilte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. In dieser Summe enthalten sind demnach rund 297.900 Euro für Anträge aus dem Jahr 2020, die damals aufgrund unzureichender Haushaltsmittel nicht bewilligt werden konnten.
Zunächst hätten laut Haushaltsplanung auch im Jahr 2021 gerade einmal 160.000 Euro zur Verfügung gestanden. Aufgrund des hohen Antragsvolumens sei die Förderung aber aufgestockt worden. "Dadurch konnten alle förderfähigen Anträge bewilligt werden", hieß es seitens des Ministeriums.
Für die Tierhalter gab es im Jahr 2021 zudem erstmals eine Förderung der laufenden Betriebskosten, die sich aus erhöhten Aufwendungen für den Herdenschutz vor dem Wolf ergeben. Dazu gehört etwa das Freischneiden der Zäune oder laufende Ausgaben für Herdenschutzhunde. Die Förderung wird für einen fünfjährigen Zeitraum seit Anfang Juli ausgegeben. Für das zweite Halbjahr 2021 wurden laut Ministerium insgesamt knapp 229.000 Euro ausgezahlt.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.