Land und Kommunen wollen Energie sparen
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Angesichts der drohenden Gaskrise werben Politik und Verbände fürs Energiesparen. Doch inwieweit gehen Land und Kommunen mit gutem Beispiel voran?
Dresden/Leipzig/Chemnitz (dpa/sn) - Die drohende Gaskrise zwingt Land und Kommunen in Sachsen, ihren Energieverbrauch kritisch unter die Lupe zu nehmen. Doch mit konkreten Maßnahmen halten sie sich oft noch bedeckt, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben hat.
Allein das Sächsische Immobilien- und Baumanagement (SIB) betreut nach eigenen Angaben 2130 landeseigene Gebäude. Den Energieverbrauch beziffert der Staatsbetrieb hierfür auf rund 700 000 Megawattstunden im Jahr. Bei Kommunen rücken Heizungen in Schulen, Sportstätten, Bädern und Bürogebäuden in den Blick. Aber auch das Beleuchten von Denkmälern könnte künftig eingeschränkt werden.
10 bis 20 Prozent Energie könnten allein durch das Nutzerverhalten eingespart werden, erklärte SIB-Geschäftsführer Oliver Gaber. Dazu gehöre, in der Heizperiode Türen in Büros zu schließen, Heizkörper nicht zu verdecken und effizientes Stoßlüften. Derzeit würden weitere Schritte zum Energiesparen geprüft, etwa die Vorlauftemperatur in Heizungsanlagen zu verringern. Klimatisierung gebe es in landeseigenen Gebäuden nur, wo es zwingend erforderlich sei, in Serverräumen beispielsweise. "Büroräume verfügen - von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen - über keine Klimaanlagen", betonte Gaber.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.