Land soll sich bei Mitte-Deutschland-Verbindung beteiligen
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Erfurt (dpa/th) - Fraktionen auch der Regierungskoalition drängen die Landesregierung, beim zweigleisigen Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung finanziell einzuspringen. Es dürfte nicht Haltung Thüringens sein, sich bei der Suche nach einem Kompromiss im Interesse des seit Jahren diskutierten Projekts zu sperren, sagte der SPD-Abgeordnete Lutz Liebscher am Mittwoch im Landtag in Erfurt. Die Grünen-Abgeordnete Laura Wahl sprach von einer Hauptschlagader des Schienennahverkehrs in Thüringen, bei deren Ausbbau das Land zumindest eine Förderung prüfen müsste.
Verkehrsministerin Susanna Karawanskij (Linke) veranschlagte die Kosten auf rund 130 Millionen Euro. Sie verwies erneut auf die Bundeszuständigkeit für den Ausbau der Schienenwege. Sie wolle weiter mit dem Bund verhandeln. Die Bundesregierung hatte das Projekt nicht als vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan eingestuft. Bei der Strecke zwischen dem Rhein-Main-Gebiet über Thüringen nach Sachsen geht es um den zweigleisigen Ausbau von zwei Abschnitten zwischen Jena und Gera parallel zur ohnehin geplanten Elektrifizierung.
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Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.