Land gibt sterbliche Überreste von Maori-Vorfahren zurück
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württemberg hat weitere sterbliche Überreste von Maori-Vorfahren an Neuseeland zurückgegeben. In einer feierlichen Zeremonie wurden am Dienstag drei Schädel, ein mumifiziertes Haupt ("Toi Moko") und ein aus einem menschlichen Knochen gefertigtes zeremonielles Essbesteck aus dem Linden-Museum und dem Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart an eine neuseeländische Delegation überreicht.
Damit kommt das Land nach den Worten von Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne) seiner historischen Verantwortung nach. "Es ist Baden-Württemberg ein großes Anliegen, die immer noch zahlreichen menschlichen Überreste, die ohne Zustimmung der Angehörigen oder gar gewaltsam aus den ehemaligen Kolonialgebieten entwendet wurden, aus unseren Sammlungen zurückzugeben."
Die Zeremonie in Stuttgart war Teil einer größeren Initiative zur Rückführung von Vorfahren nach Neuseeland aus Sammlungen in Deutschland. Erst am Freitag waren drei mumifizierte Ahnenköpfe der Maori aus den Reiss-Engelhorn-Museen nach Neuseeland zurückgegeben worden. Das Land bemüht sich schon seit Jahren um die Rückführung menschlicher Überreste.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.