"Lake of Fire" beim Filmfest mit Filmförderpreis geehrt
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Dresden (dpa/sn) - Die Künstlerinnengruppe Neozoon ist beim 35. Filmfest Dresden für den Kurzfilm "Lake of Fire" mit dem Sächsischen Filmförderpreis ausgezeichnet worden. "Der Sächsische Filmförderpreis ist Anerkennung für bereits Geleistetes und soll gleichzeitig zu weiteren kreativen Werken motivieren", sagte Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) am Samstag beim Überreichen des Preises in Dresden. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird vom Sächsischen Kulturministerium gefördert.
Der Kurzfilm "Asterión" von Francesco Montagner wurde mit dem "Goldenen Reiter" für den besten Kurzfilm im internationalen Wettbewerb ausgezeichnet. Die tschechisch-slowakische Koproduktion sei nach Auffassung der Jury "ein transformativer, beunruhigender und doch wunderschöner Film, der sich gleichzeitig kontrolliert und wild anfühlt". Bester Animationsfilm im internationalen Wettbewerb ging an "It's Raining Frogs Outside" von Maria Estela Paiso von den Philippinen.
"Das Filmfest trägt zum wichtigen Input für die sächsische Filmbranche bei und ist ein unverzichtbarer Ort für Austausch und Vernetzung von Künstlerinnen und Künstlern und dem Publikum", sagte Klepsch. Das Filmfest Dresden gilt heute als eines der wichtigsten Festivals des Genres Kurzfilm in Deutschland und genießt als beliebter Branchentreffpunkt einen ausgezeichneten Ruf in der regionalen und internationalen Kurzfilmszene.
Die Wettbewerbsbeiträge wurden diesmal nach Angaben der Festivalmacher aus über 2800 Einsendungen ausgewählt: Animationen, fiktionale und hybride Arbeiten und Produktionen aus Brasilien, China, Ecuador, Indien, Kolumbien, dem Kongo, Kroatien, von den Philippinen, aus Südkorea und Taiwan. Die Themen reichen von Geschlechtervielfalt oder Solidarität im Alltag über Klimawandel und Umweltschutz bis zu Musik und sorbischer Kultur.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.