Löwenbaby im Schweriner Zoo an Lungenentzündung gestorben
n-tv
Trauriger Verlust im Schweriner Zoo: Nur elf Tage nach der Geburt ist ein Löwenjunges tot aufgefunden worden. Es gehörte zum Nachwuchs der Asiatischen Löwen, die als stark gefährdet eingestuft sind.
Schwerin (dpa/mv) - Im Schweriner Zoo ist ein Mitte November geborenes Löwenbaby gestorben. Das männliche Jungtier sei bereits am 25. November leblos gefunden worden, teilte der Zoo am Donnerstag mit. Bei anschließenden Untersuchungen sei eine Lungenentzündung festgestellt worden. Ein ebenfalls am 14. November geborener zweiter Jungkater des Rudels der Asiatischen Löwen (Panthera leo persica) ist den Angaben zufolge wohlauf, sehr aktiv und in seiner Entwicklung unauffällig.
Letzte Videoaufnahmen zeigten, dass der Welpe zunächst wie gewohnt bei der Mutter "Indi" trank, dann von ihr abließ, sich nach einigen Minuten regungslos zeigte und auch nicht mehr auf Kontaktaufnahme durch die Mutter reagierte. Der Körper sei zur Untersuchung nach Rostock an das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei überstellt worden.
Dort ergaben die Untersuchungen laut Zoo den Nachweis für eine Lungenentzündung. Ausgeschlossen werden konnten eine Infektion über die Tierpflege mit Influenzaviren, Coronaviren sowie andere typische Viren bei Katzen. Auch ein in den Raum gestellter Vorwurf einer hohen Sterblichkeit als Folge von Inzucht bei Asiatischen Löwen habe bei den Untersuchungen als haltlos ausgeräumt werden können.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.