Löscharbeiten an Berliner Lagerhalle dauern Stunden
n-tv
In den frühen Morgenstunden geht eine Lagerhalle im Berliner Stadtteil Marzahn in Flammen auf. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften kämpft gegen das Feuer- mit Erfolg, am Abend ist der Einsatzort unter Kontrolle. Wegen schwer erreichbarer Brandstellen werden die Löscharbeiten aber auch morgen fortgesetzt.
Eine Lagerhalle mit Maschinenteilen und Papier ist in Berlin-Marzahn abgebrannt. Die Halle in der Wolfener Straße geriet am Morgen auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern in Brand, der auch am Abend noch nicht gelöscht war. Die Feuerwehr gehe davon aus, noch am Freitag mit Nachlöscharbeiten beschäftigt zu sein, sagte ein Sprecher. Teile der Halle seien eingestürzt, weshalb viele Brandstellen nicht erreicht werden könnten und nur von außen gelöscht werden könne.
Laut dem Sprecher rückte ein Abrissunternehmen am Abend mit großen Baggern am, um eingestürzte Teile wegzuräumen und den Weg freizuschneiden. Mit Einbruch der Dunkelheit soll die Brandbekämpfung eingestellt werden. Die Einsatzstelle sei trotz vieler Glutnester unter Kontrolle, es bestehe keine Gefahr, dass das Feuer sich weiter ausbreiten könne. Das Übergreifen auf einen Büroanbau habe verhindert werden können.
Zeitweise waren bis zu 150 Einsatzkräfte am Ort, am Nachmittag waren es noch 60, gegen Abend sollte die Zahl weiter reduziert werden. Der Brand war weithin sichtbar, eine dunkle Rauchwolke türmte sich zeitweise über der Lagerhalle auf. Die Feuerwehr bemühte sich vor allem darum, die Nachbargebäude vor den Flammen zu schützen. Im Einsatz waren unter anderem zwei Fahrzeuge mit Drehleitern, mit einer Wärmebildkamera in einem Helikopter wurde zudem stetig die Lage beobachtet.