KZ-Prozess: Anhörung von psychiatrischem Sachverständigen
n-tv
Brandenburg/Havel (dpa/bb) - Im Prozess um die Massentötungen von Häftlingen im Konzentrationslager Sachsenhausen soll am Freitag (10.00 Uhr) erneut ein psychiatrischer Sachverständiger zu dem hochbetagten Angeklagten gehört werden. Dabei geht es um die Frage, ob der 101-Jährige seine Tätigkeit als SS-Wachmann in dem KZ während des Zweiten Weltkriegs möglicherweise verdrängt hat. Außerdem sollen in dem Verfahren noch zwei Nachkommen von Opfern des KZ in einer Videovernehmung befragt werden.
Der Angeklagte hat in dem seit Oktober laufenden Verfahren bislang bestritten, überhaupt in dem Lager gewesen zu sein. Die Tätigkeit eines SS-Wachmanns mit seinem Namen, Geburtsdatum und Geburtsort ist aber durch zahlreiche Dokumente belegt.
In dem Prozess vor dem Landgericht Neuruppin ist der 101-Jährige aus Brandenburg/Havel angeklagt, als damaliger Wachmann in dem KZ von 1942 bis 1945 Beihilfe zum Mord an mindestens 3518 Häftlingen geleistet zu haben. Das Verfahren wird aus organisatorischen Gründen in einer Sporthalle in Brandenburg/Havel geführt.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.