Kutter- und Küstenfischerverband will sich auflösen
n-tv
Stralsund (dpa/mv) - Der Kutter- und Küstenfischerverband von Mecklenburg-Vorpommern will sich auflösen. Bei einer Versammlung am Freitag in Stralsund habe dazu weitgehend Konsens geherrscht, sagte der stellvertretende Vorsitzende Michael Schütt. Durch die Aufgabe vieler Fischer reichten die Beiträge nicht mehr. "Entweder müsste man Beiträge erhöhen, oder er muss eben aufgelöst werden." Er bestätigte entsprechende Medienberichte.
Die außerordentliche Versammlung sei einberufen worden, um die Fischer über die Lage zu informieren. Etwa 25 seien anwesend gewesen. Insgesamt hatte der Verband zu Jahresanfang laut Schütt etwa 100 Mitglieder. Der seit 1990 bestehende Verband habe anfangs schätzungsweise knapp 300 Mitglieder gehabt.
Nach der Befragung der Mitglieder werde als nächstes ein Schreiben an die stimmberechtigten Erzeugerorganisationen verschickt, so dass diese sich zur Auflösung äußern könnten.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.