Kunsteisbahn am Königssee soll wieder aufgebaut werden
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Schönau am Königssee (dpa/lby) - Die bei einem Unwetter vor zweieinhalb Jahren teilweise zerstörte Rodel- und Bobbahn am Königssee soll wieder aufgebaut werden. Das beschlossen die Mitglieder des Kreistags Berchtesgadener Land. 53,5 Millionen Euro stehen an Fördergeldern zur Verfügung. Ein Maßnahmenkatalog soll dabei helfen, den Kostenrahmen einzuhalten.
Baustart könnte bereits im kommenden Jahr sein. Bereits für 2025/26 ist ein "vorzeitiger Betrieb aus der Ebene Bobstart" geplant, heißt es in der Beschlussvorlage. Weite Teile der 1640 Meter langen Bahn sind noch erhalten.
Die Kunsteisbahn schmiegt sich an einen Felshang am Fuße des 1304 Meter hohen Grünsteins. Für den Schutz vor Steinschlägen müssen mehr als 700 Meter Schutzzaun neu errichtet werden. Der über das Bahngelände verlaufende Klingerbach wurde mit Hilfe von Computer-Simulationen analysiert. Niederschläge und theoretisch mögliche Hochwasserereignisse wurden berücksichtigt, Geröll vom Berg soll aufgehalten werden.
Der neue Herrenrodelstart erfolgt von einer neuen Plattform aus, die mit Treppen und einem Aufzug erschlossen sein soll. Das bei einem Unwetter im Juli 2021 zerstörte Bestandsgebäude für den Bobsport soll ebenfalls saniert werden. Geplant ist zudem die Erneuerung von Fernleitungen für die Kältetechnik.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.