Kulturinstitutionen rüsten sich gegen Notfälle
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Auch Archive, Bibliotheken und Museen können von Naturkatastrophen getroffen werden. Um sich auf Unglücke wie etwa Überschwemmungen vorzubereiten, schließen sie sich in einigen Regionen in sogenannten Notfallverbünden zusammen.
Osnabrück (dpa/lni) - Mit einer neu angeschafften Ausrüstung wappnen sich zehn Kultureinrichtungen der Stadt Osnabrück gegen die Folgen von Natur- oder Brandkatastrophen. Für rund 23.000 Euro wurden für den Notfallverbund Osnabrück sieben Notfallcontainer angeschafft, womit die Feuerwehr zügig Gerät und Material für Bergung und Erstversorgung von Kulturgut zu den Einrichtungen bringen kann, sagte am Donnerstag Osnabrücks Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann.
Zu einem großen Teil mitfinanziert wurde die Anschaffung von der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturgutes (KEK), der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kulturstiftung der Länder.
Ein Notfallverbund ist ein Zusammenschluss mehrerer Museen, Archiven und Bibliotheken auf lokaler oder regionaler Ebene. Das Ziel ist es unter anderem, sich gemeinsam vorsorglich auf einen Notfall vorzubereiten und Erfahrungen auszutauschen. Dazu gehört auch die Kooperation mit den Gefahrenabwehrbehörden vor Ort - in diesem Fall mit der Feuerwehr Osnabrück.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.