Kretschmann: Waffenlieferungen an Ukraine unabdingbar
n-tv
Stetten am kalten Markt (dpa/lsw) - Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat bei einem Besuch der Albkaserne in Stetten am kalten Markt die Notwendigkeit von Waffenlieferung an die Ukraine bekräftigt. Die Lieferung von Waffen sei unabdingbar, sagte der Grünen-Politiker am Montag am größten Bundeswehrstandort in Baden-Württemberg.
Mit Blick auf Kritik an den Waffenlieferungen und pazifistische Stimmen in seiner eigenen Partei, sagte der Ministerpräsident, er selbst sei kein Pazifist. Und auch der Staat könne nicht pazifistisch sein. Dieser müsse die Bürger schützen. Mit Bezug auf den Begriff schwere Waffen und die anhaltende Debatte darum befand Kretschmann, es sei vor allem wichtig, dass man wirksame Waffen liefere.
Der Kommandeur des Landeskommandos, Oberst Thomas Köhring, zeigte dem Ministerpräsidenten in der Albkaserne mehrere Panzer und anderes schweres Gerät - darunter auch die Panzerhaubitze 2000, von der 16 in Stetten stationiert sind. Die Bundesregierung hatte am Freitag verkündet, der Ukraine sieben Panzerhaubitzen 2000 zu liefern. Die Panzerhaubitze ist ein schweres Artilleriesystem mit einer Kanone auf einem Kettenfahrzeug und ähnelt damit einem Panzer.
Kretschmann übte bei seinem Besuch auch Kritik am Umgang der Bundesregierung mit Waffenlieferungen an die Ukraine. Diese seien im Großen und Ganzen gut gelaufen. Doch die Lieferungen hätten schneller gehen und man hätte früher damit anfangen können, sagte der Grünen-Politiker.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.