Kretschmann: Nicht beim Artenschutz sparen
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Trotz der angespannten Haushaltslage will Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) beim Arten- und Naturschutz nicht sparen. Ein Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt für den Arten- und Naturschutz soll wegen der großen Erfolge fortgesetzt werden. "Wir werden das verstetigen. Das ist mal so sicher wie das Amen in der Kirche. Jedenfalls solange ich Ministerpräsident bin, wird das im Haushalt durchgesetzt", sagte der 73-Jährige am Dienstag in Stuttgart.
Insgesamt 60 Millionen Euro steckte das Land seit 2018 in das Programm. Weitere 12 Millionen Euro flossen im selben Zeitraum unter anderem in die Erforschung der heimischen Arten. Die vorherige grün-schwarze Regierung hatte das Programm 2017 ins Leben gerufen und 2019 beschlossen, es für zwei Jahre fortzusetzen. Ein wissenschaftliches Fachgremium habe die Bemühungen, Tiere und Pflanzen besser zu schützen, gelobt, sagte Umweltministerin Thekla Walker (Grüne). Deswegen wolle auch sie das Programm zur Daueraufgabe machen. "Es geht um Lebensgrundlagen. Der Verlust der Artenvielfalt ist die große Aufgabe neben dem Klimawandel und dem Klimaschutz", sagte Walker.Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.