Kreml droht erneut mit Drittem Weltkrieg
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Angesichts des Krieges und der von Russland völkerrechtswidrig annektierten Gebiete will die Ukraine schnellstmöglich in die NATO. Der Antrag ist eingereicht, ein Beitritt in naher Zukunft allerdings eher unrealistisch. Der Kreml baut dennoch schon jetzt seine Drohkulisse auf.
Die Aufnahme der Ukraine in die NATO könnte Russland zufolge in einen Dritten Weltkrieg münden. "Kiew ist sich bewusst, dass ein solcher Schritt eine sichere Eskalation hin zu einem Dritten Weltkrieg bedeutet", sagte der Vize-Sekretär des Sicherheitsrats der Russischen Föderation, Alexander Wenediktow, in einem Interview mit der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass.
Vor knapp zwei Wochen hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den beschleunigten Beitritt seines Landes zur NATO beantragt. Er reagierte damit auf die Annexion ukrainischer Gebiete durch Russland, die der russische Präsident Wladimir Putin zur gleichen Zeit unterzeichnet hatte. Neun europäische NATO-Staaten sprachen sich für einen Beitritt der Ukraine zur Militärallianz aus.
Aussicht auf Erfolg hat der ukrainische NATO-Antrag derzeit nicht, denn eine der Bedingungen ist, dass ein Bewerberstaat keine aktiven Grenzkonflikte haben darf. Zudem will die NATO einen direkten Konflikt mit Russland vermeiden, weshalb auch die USA und Deutschland einen ukrainischen Beitritt skeptisch sehen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.