Krankenkasse AOK warnt vor Betrugsversuchen per SMS
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Die Krankenkasse AOK hat vor Betrugsversuchen mit SMS gewarnt. Immer wieder würden derzeit Versicherte in Sachsen-Anhalt aufgefordert, einen Link anzuklicken, um vermeintlich eine neue Gesundheitskarte zu beantragen, teilte die AOK Sachsen-Anhalt am Freitag mit. In anderen Fällen werden sie demnach gebeten, ihre Krankenkassendaten zu ändern.
Die AOK empfiehlt, die Nachrichten nicht zu beantworten und umgehend zu löschen. "Wir kommunizieren mit unseren Versicherten nicht per SMS", erklärt Sprecherin Anna Mahler. Die Krankenkasse rufe entweder an, sende eine verschlüsselte E-Mail oder nehme über das gesicherte Kundenportal oder per Brief Kontakt auf. Die AOK betreut in Sachsen-Anhalt nach eigenen Angaben rund 830.000 Versicherte.
Grundsätzlich sollten Versicherte ihre persönlichen Daten niemals am Telefon oder im Internet weitergeben oder E-Mail-Anhänge öffnen, wenn ihnen der Absender nicht vertraut sei, wie die Krankenkasse rät. Bei Betrugsversuchen bittet die AOK Betroffene, die Fälle der Kasse mitzuteilen und gegebenenfalls bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.