
Krankenhäuser sollen kriegstauglich werden – Beschäftigte protestieren
Frankfurter Rundschau
Die Bundesregierung plant die Militarisierung der Krankenhäuser. Beschäftigte im Gesundheitswesen werden nicht gefragt und ignoriert.
Seit fast vier Jahren stehen die Zeichen auf Kriegsvorbereitung. Davon bleibt auch das zivile Gesundheitswesen nicht verschont. Schließlich unterliegt es nach Ansicht der Bundesregierung dem Konzept der „Gesamtverteidigung“ und soll zukünftig am Bedarf der Bundeswehr ausgerichtet werden. Und dieser Bedarf ist groß: Entsprechende Planungen, die im Grünbuch „Zivilmilitärische Zusammenarbeit 4.0“ offen zugänglich formuliert sind, gehen im Nato-Bündnisfall von täglich bis zu 1000 Verletzten aus. Diese Größenordnung würde die Kapazität von Bundeswehrkrankenhäusern binnen zwei Tagen übersteigen. Die entstehende Versorgungslücke soll das zivile Gesundheitswesen füllen.













