Krankenhäuser fordern mehr Geld für Pandemie-Bewältigung
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Angesichts der wachsenden vierten Corona-Welle fordern Niedersachsens Krankenhäuser zusätzliche finanzielle Hilfe. Ein Rettungsschirm sei nötig, weil zahlreiche Kliniken absehbar wieder gezwungen seien, planbare Behandlungen zu verschieben, um ausreichend Kapazitäten zur Behandlung von Covid-19-Patienten vorhalten zu können, teilte am Mittwoch die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) mit. Verbandsdirektor Helge Engelke sprach von einer "besorgniserregenden Situation".
Eine Größenordnung für den Rettungsschirm nannte die NKG auf Nachfrage nicht. Die benötigte Summe hänge auch vom weiteren Verlauf der Pandemie und den damit verbundenen Belastungen der Kliniken ab. Damit sich das Personal auf die Versorgung der Patienten konzentrieren könne, müssten zudem Bürokratie- und Dokumentationsanforderungen abgebaut werden, appellierte die NKG. In den vorherigen Corona-Wellen habe es diese Entlastung schon gegeben.
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Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.