Koalitionsverhandlungen in Berlin ziehen sich hin
n-tv
Berlin (dpa/bb) - SPD, Grüne und Linke in Berlin haben bei ihren Koalitionsverhandlungen am Montag erneut bis in die Abendstunden verhandelt. Beim ersten Treffen in der Woche, in der der Koalitionsvertrag fertig werden soll, diskutierten die drei Parteien auch nach mehr als 13 Stunden noch. Aus dem Kreis der Teilnehmer hieß es, ein Ende sei nicht abzusehen. Die zunächst angekündigten Statements zu den Ergebnissen fielen aus.
Diesmal ging es um besonders umstrittene Themen aus dem Bereich Stadtentwicklung, Bauen und Mieten, über die bereits am Samstag verhandelt worden war. Dazu gehört auch die Frage, wie mit dem erfolgreichen Volksentscheid zur Enteignung großer Immobilienunternehmen umgegangen werden soll. Darüber hatte es schon im Wahlkampf viel Diskussionen und wenig Einigkeit unter den drei Parteien gegeben, die in Berlin weitere fünf Jahre zusammen regieren wollen.
Die SPD hatte die Idee, Wohnungskonzerne zu enteignen, abgelehnt, die Grünen hatten sich ebenfalls skeptisch geäußert. Die Linken hatten die Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" dagegen ausdrücklich unterstützt.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.